An einem Donnerstag Abend Ende Februar 2009 war ich ganz normal zur Vorsorgeuntersuchung bei meiner Frauenärztin. Jetzt ging es richtig los. Die Eiweißwerte in meinem Urin und auch mein Blutdruck waren völlig aus dem Häuschen. Alles deutete auf eine beginnende Schwangerschaftsvergiftung hin. - Na prima! Auf dem Rückweg von dem Termin bin ich in der Apotheke vorbei und habe mir noch ein Blutdruck-Meßgerät gekauft. Ich habe die halbe Nacht meinen Blutdruck gemessen und dazwischen getrunken als ginge es um einen Rekord und gehofft und gehofft, dass das alles nur ein seltsamer Spuk ist. Am nächsten Morgen bin ich aber gar nicht erst mit Lysan zum Augenarzt wie es eigentlich vorgesehen war, sondern gleich mit Jochen und Lysan zusammen zu meiner Frauenärztin. Die Werte hatten sich nicht gebessert. Und auch am Vorabend hatte sie mich sehr deutlich darauf hingewiesen, dass ich, sollte es mir irgendwie komisch gehen, SOFORT ins Krankenhaus gehen sollte. Mit einer Schwangerschaftsvergiftung ist tatsächlich nicht zu spaßen - heute weiß ich das. Meine Ärztin war sehr erleichtert, dass ich freiwillig zur Überwachung lieber ins Krankenhaus wollte, statt einfach so weiter zuhause rumzudödeln. Also kam ich Freitag Mittag ins Krankenhaus. Nur zu Überwachung. Ich habe NIEMALS damit gerechnet, schon eine Woche später mein Baby entbunden zu haben.